Wenn die Lebensmittelinspektorin klingelt...

Ziele

Corona hat dem Direktverkauf grossen Schub verleiht. So überlegen sich Bauernfamilien, in diesen Betriebszweig einzusteigen. Im Direktverkauf müssen gesetzliche Vorgaben eingehalten werden. Die Lebensmittelkontrolle wacht darüber, dass gesunde Lebensmittel an die Konsumentinnen verkauft werden. Kommt es bei einer Kontrolle zu Beanstandungen, wird in den meisten Fällen in einvernehmlichem Dialog eine Lösung gefunden, die für den Produzenten/die Produzentin praktikabel ist, aber auch den gesetzlichen Anforderungen genügt.

Zielpublikum: Direktvermarkter, die neu einsteigen möchten oder Erfahrene, die ihr Wissen updaten möchten.

Inhalte

Übersicht Lebensmittelgesetzgebung mit Fokus Direktvermarktung:

• Aufbau des Lebensmittelrechts in groben Zügen
• Meldepflicht für Lebensmittelbetriebe
• Rechte und Pflichten von Direktvermarktern bei einer Kontrolle
• Ablauf einer Kontrolle
• Welche Dokumente müssen vorliegen

Grundlagen für den Direktverkauf:

• Selbstkontrolle
• Rückverfolgbarkeit
• Kennzeichnung

1. obligatorische Angaben
2. Ausnahmen (z.B. bezüglich Nährwertkennzeichnung, Zutatenliste…) bei offen angebotenen Produkten, lokal und handwerklich hergestellten Produkten, Onlineverkauf, nicht direkte Abgabe (Zwischenhandel)

Lebensmittelsicherheit:

• Hürdenprinzip (Zusammenspiel zwischen Zucker, Salz, Säure, Temperatur, Wassergehalt und die Auswirkungen auf die Haltbarkeit)
• Allergene
• Beispiele zu verschiedenen Lebensmittelgruppen (Rohmilch, Spirituosen, Konserven, Eier, Obstsaft ….)
• Alkoholabgabe

Linksammlung und hilfreiche Unterlagen der Beratung

Referentin:

Nicole Fries, Lebensmittelinspektorin, Amt für Verbaucherschutz Kanton Zug www.zg.ch/behoerden/gesundheitsdirektion/amt-fuer-verbraucherschutz